Die nächste Stufe unserer Klimaschutzverpflichtungen

Wir prüfen sämtliche Aspekte unserer Geschäftspraktiken und Produktlebenszyklen, um zu ermitteln, wo wir Emissionen einsparen können und wie wir die gesteckten Ziele erreichen, unsere Umweltauswirkungen reduzieren und ein nachhaltigeres Unternehmen werden können.

Wir bei Snickers Workwear entwickeln langlebige und funktionale Kleidung. Wir wissen, dass unsere Kund:innen robuste Produkte von uns erwarten, die viele Stunden harter Arbeit aushalten können. Dies bildet auch den Grundstein unserer Nachhaltigkeitsarbeit. Denn jedes Produkt, das wir herstellen, hat Auswirkungen auf unseren Planeten. Aber je länger unsere Arbeitskleidung hält, desto geringer fallen diese Umweltauswirkungen aus. Hochqualitative Kleidung ergibt ganz einfach Sinn, für uns selbst ebenso wie für unsere Kund:innen und unsere Erde. Wir sind uns jedoch darüber im Klaren, dass wir als Produktionsunternehmen noch viel Arbeit vor uns haben. Deshalb heben wir unsere Verpflichtungen zum Klimaschutz jetzt auf die nächste Stufe, indem wir unsere Arbeit an internationale Standards angleichen und nicht nur auf die unmittelbaren Auswirkungen unserer Tätigkeit blicken.

Auf globale Ziele hinarbeiten

Wir arbeiten hart daran, den CO2-Fußabdruck aller unserer Aktivitäten erheblich zu reduzieren. Snickers Workwear hat sich verpflichtet, zur Einhaltung des Übereinkommens von Paris beizutragen, einer UN-Rahmenvereinbarung mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Unsere Klimaziele entsprechen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem 1,5-Grad-Ziel.

Unsere Klimaauswirkungen messen

Um den gesamten Umfang unseres CO2-Fußabdrucks zu erfassen, verwenden wir das Treibhausgasprotokoll GHG (Greenhouse Gas Protocol) zur Berechnung der Emissionen. Dabei handelt es sich um eine weit verbreitete Methode zur Identifizierung und Kategorisierung von Emissionen in drei verschiedene Bereiche (Scopes), die es uns ermöglicht, die Emissionen unserer eigenen Tätigkeit wie auch die in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu messen und zu steuern. Bereich 1 umfasst direkte Emissionen aus Quellen, die innerhalb unserer Kontrolle liegen, wie z. B. Firmenfahrzeuge. Bereich 2 beinhaltet Emissionen, die dadurch entstehen, dass wir Energie einkaufen. Diese beiden Kategorien machen zusammen nur rund 1 % unseres CO2-Fußabdrucks aus. Die restlichen 99 % gehören zu Bereich 3. Dieser deckt die indirekten Emissionen ab, die in unserer gesamten Wertschöpfungskette entstehen.

Über die Emissionen in Bereich 3 scheinen wir im Allgemeinen keine Kontrolle zu haben. Um die Klimaauswirkungen unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren, müssen wir mit unseren Stakeholdern zusammenarbeiten und verstehen, welche Auswirkungen unsere Kleidung über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg hat. Wir haben uns mit dem Forschungsinstitut RISE (Research Institutes of Sweden) zusammengetan, um dies herauszufinden.

Den Lebenszyklus unserer Produkte verstehen

Um zu verstehen, wo Emissionen entstehen, haben wir die Lebenszyklen von sechs verschiedenen Produkten untersucht, die gemeinsam rund ein Viertel unseres Umsatzes ausmachen. Die Ergebnisse zeigen, worauf wir uns konzentrieren sollten, um unsere CO²-Emissionen zu reduzieren, inklusive unserer Umweltauswirkungen im Bereich 3. Beim Design unserer Arbeitskleidung haben wir immer unsere Kernkundschaft im Blick. Sie ist dafür konzipiert, auch bei starker Beanspruchung lange zu halten. Haltbare Arbeitskleidung mit einer längeren Lebensdauer bildet für uns die Grundlage, erfolgreich zu sein und eine aktive Rolle bei der Reduzierung des Material- und Energieverbrauchs spielen zu können. Mit zuverlässigen und langlebigen Produkten zeigen wir unseren Respekt gegenüber unseren Kund:innen ebenso wie gegenüber der Umwelt.

Hochqualitative Arbeitskleidung hält länger, besonders dann, wenn sie von Menschen getragen wird, die wissen, wie man sorgsam damit umgeht. Die Nutzungsphase und das Ende der Produktlebensdauer machen zusammen 15-20 % der Umweltauswirkungen der gesamten Lebensdauer aus. Diese Auswirkungen lassen sich mittels Zusammenarbeit und Kommunikation reduzieren. Wenn die Kund:innen beispielsweise darauf verzichten, die Kleidung im Wäschetrockner zu trocknen, lassen sich die Umweltauswirkungen des gesamten Lebenszyklus dadurch um rund 4 % senken. Deshalb empfehlen wir die meisten Kleidungsstücke eine Lufttrocknung. Alle Schritte von Anfang bis Ende summieren sich und machen einen Unterschied aus.

Partnerschaften für die Zukunft

Da der größte Teil unserer Emissionen im Bereich 3 entsteht, liegt der Schlüssel zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks in der Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in unserer Wertschöpfungskette. Die RISE-Analyse hat gezeigt, dass sich die Klimaauswirkungen pro Kilogramm Stoff um rund 30 % verringern lassen, wenn sowohl Zulieferer als auch Produzenten vom herkömmlichen Energiemix ihrer jeweiligen Länder auf Solarenergie umsteigen. Bei den bewerteten Kleidungsstücken könnte alleine diese Maßnahme zu einer Reduzierung um 10 % bei den Klimaauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus führen. Indem wir Verbesserungen bei der Energieeffizienz und einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien in unserer Wertschöpfungskette fördern, können wir die Auswirkungen unserer Produkte erheblich reduzieren.

Im Jahr 2019 wurde Snickers Workwear Teil der Schwedischen Textil-Initiative für Klimaschutz (STICA), einer Plattform zur Zusammenarbeit und zum Teilen von Know-how innerhalb der Textilindustrie in Skandinavien. Unser Ziel als Mitglied der Initiative ist es, die Kleidungs- und Textilindustrie unserer Region zur ersten weltweit zu machen, die einen positiven Einfluss auf das Klima hat.

Ermutigt von unseren Kund:innen, unserem Personal und unseren Eigentümer:innen prüfen wir jeden Aspekt unserer Tätigkeit, um herauszufinden, wo wir Emissionen reduzieren und wie wir ein nachhaltigeres Unternehmen werden können. Snickers Workwear hat in allen drei Bereichen des GHG-Protokolls Klimaziele formuliert, die den Erkenntnissen der Wissenschaft und dem 1,5-Grad-Ziel des Übereinkommens von Paris entsprechen. Wir stehen einer großen Herausforderung gegenüber. Auch wenn wir nicht alle Antworten kennen, können wir einen echten Unterschied bewirken, wenn wir zusammenarbeiten.